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Bericht 28. Bayerische, 21.Baden-Württembergische und 18. Sächsische Fliegerärztetagung

Am Samstag dem 02. Juli 2011 fand die 28. Bayerische, 21.Baden-Württembergische und 18. Sächsische Fliegerärztetagung in Fürstenfeldbruck statt.

Die Tagung stand unter der Leitung von Dr. Peter W. Frank, der als stellvertretender Verbandsarzt des LVB unseren Kollegen Prof. Dr. Heinz-Jürgen Deuber aus Bamberg für die Moderation und zwei Vorträge (Diabetes und Herz, Demenz) gewinnen konnte. Nach der Begrüßung durch den Leiter des Flugmedizinischen Institutes der Luftwaffe, Oberstarzt Dr. Krause verlas der Geschäftsführer des Luftsportverbands Bayern, Herr Meyer das Grußwort des LVB und anschließend das Grußwort des Leitenden Regierungsdirektors Uwe Büchner, Leiter des Luftamtes Südbayern, das die Schirmherrschaft zur Veranstaltung übernommen hatte.

Die über 100 Teilnehmer erlebten ein sehr interessantes und kurzweiliges Programm. Vom Ministerium war Herr Nowak, vom Luftfahrtbundesamt Herr Dr. Kirklies und von der Regierung von Oberbayern waren zwei Vertreterinnen der Abteilung Flugmedizin anwesend. Der Vortrag von Oberstarzt Dr. Marwinski, Leiter des AMC Fürstenfeldbruck, beleuchtete die neuen Richtlinien in der Flugmedizin im europäischen Recht, denen dann im letzten Vortrag des Tages „Quo vadis Flugmedizin“ von Dr. Kirklies die Spitze genommen wurde. Wie es tatsächlich aussehen wird und welche Vorschriften und Richtlinien in Zukunft zum Tragen kommen werden ist noch offen. Zwei Vorträge aus der täglichen Praxis zum Thema Eisenmangel und NMH mit Leitlinien-Verfahren zum Bridging rundeten die Fortbildungsveranstaltung ab.

Dr. Frank gab mit seinem Impf-Update 2011 wieder die Highlights des RKI wieder und brachte uns mit den reisemedizinischen Erkenntnissen auf den neuesten Stand. Die Kollegen Oberstarzt Dr. Fischmuth und Oberfeldarzt Dr. Pippig berichteten über Refraktion und Beschleunigungsverletzungen. So waren alle nach dem doch langen interessanten Tag zufrieden mit den 8 Fortbildungspunkten der Ärztekammer und der 7 Stunden Anerkennung des LBA für die fliegerärztliche Fortbildung und freuen sich auf das nächste Jahr.

 

Highlights der Tagung:

Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung Flugmedizin am Flugmedizinische Institut der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck

Näheres Infos/Ansprechpartner: Oberstarzt Dr. Marwinski. 
Die bayerische Landesärztekammer hat gemäß den Empfehlungen der  Bundesärztekammer dies in die Weiterbildungsordnung aufgenommen. Derzeit findet alle zwei Wochen ein kollegiales Gespräch am Mittwoch am Spätnachmittag am Institut in Fürstenfeldbruck statt.

Ausführungen von Dr. Kirklies LBA zu EASA-Vorschriften

Für die Weiterbildung zum Fliegerarzt wird keine Zusatzbezeichnung Flugmedizin mehr gefordert werden und auch der Flugschein wird von Seiten der EASA nicht gefordert. Die Tätigkeit in der Flugmedizin wird noch an die Teilnahme am Lehrgang gebunden sein, aber für alle Gebietsbezeichnungen in der Medizin offen. Wie die nationale Entscheidung hierzu aussieht. Umsetzungstermin der EASA-Regelung ist noch nicht bekannt. Bis jetzt wurde von 2012 ausgegangen, aber voraussichtlich wird dieser Termin nicht gehalten und ein nationaler Alleingang ist unwahrscheinlich.

REV-Verfahren nach LASIK

Oberstarzt Dr. Frischmuth wies nochmals eindringlich darauf hin, dass LASIK Operation primär untauglich macht und nur unter Berücksichtigung der vor der Operation bestehenden Dioptrienzahl (bei Klasse I Bewerbern nicht größer als +5 und -6, bei Klasse II Bewerbern +5 und -8 Dioptrien) im Rahmen „Review (Rev)“ eine flugmedizinische Tauglichkeit erteilt werden kann.

Weitere Fotos und einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

 

 

Anschrift

DGLRM e.V., Niels Adams, Postfach 420465, 50898 Köln

geschaeftsstelle[at]dglrm.de

 

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