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OTArzt a.D. Dr. Klaus Kimmich wird 75, herzlichen Glückwunsch!

Unser Past-Präsident feiert am 28.02. seinen 75. Geburtstag.

Quelle: DGLRM e.V.

OTArzt a. D. Dr. Klaus Kimmich wurde am 28.02.1948 und Stuttgart geboren und hat seine Kindheit und Jugendzeit in der Landeshauptstadt verbracht. Er absolvierte sein Abitur am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium. Schon damals war er ein ambitionierter und erfolgreicher Sportler. So nahm er am Jugendlager bei den Olympischen Spielen in Mexiko 1968 teil.

Zunächst wollte der Abiturient Klaus Kimmich Pilot in der Luftwaffe werden und wurde in den Offizierslehrgang in Fürstenfeldbruck und Neubiberg aufgenommen. Dort fasste er aber den Entschluss, ein Studium der Humanmedizin zu beginnen. Nach Erhalt eines Studienplatzes durch die damalige ZRS in Hamburg erfolgte die Übernahme in die neu geschaffene Sanitätsoffizierslaufbahn (SanOA) der Bundeswehr. Das Medizinstudium beendete er erfolgreich an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Seine Medizinalassistentenzeit verbrachte er anschließend in der Inneren Medizin und in der Gynäkologie der Universität Freiburg sowie in der Chirurgie am Kreiskrankenhaus in Schramberg im Schwarzwald.

Nach Erhalt der Approbation folgte ab 1978 die Truppenarzttätigkeit beim Aufklärungsgeschwader 51 „Immelmann“ (AG 51) in Bremgarten. In dieser Zeit erwarb er die Zusatzbezeichnung “Sportmedizin“. Auch 1978 promovierte OSA K. Kimmich an der Universitätsklinik in Freiburg mit dem Thema war "Schrittmachertherapie des Herzens". Seine klinische Ausbildung setzte er in der „Inneren Medizin“ am Bundeswehrkrankenhaus (BwK) Bad Wildbad und in der Fachgruppe „Innere Medizin“ des damaligen Flugmedizinischen Institutes der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck (FlMedInstLw, FMI, „Fursty“) fort. Ab 1985 folgte die Versetzung wieder nach Bremgarten, nun in der Verwendung als Fliegerarzt beim AG 51. In dieser Zeit erwarb er die Zusatzbezeichnung „Flugmedizin“. Regelmäßige Mitflüge im Aufklärer Phantom RF-4E und in verschiedenen anderer Luftfahrzeuge der Luftwaffe, des Heeres und der USAF schärften seine flugmedizinische Expertise.

Nach Auflösung des AG 51 Bremgarten im Rahmen einer neuen Luftwaffenstruktur und nach der Wiedervereinigung wurde OFArzt Dr. Klaus Kimmich 1992 Chef des Sanitätszentrums beim Jagdbombergeschwader 34 in Memmingen (JaBoG 34). Ab 1994 folgte die Verwendung als Kommandoarzt beim Luftwaffenkommando Süd, zuständig für die sanitätsdienstliche Versorgung der 1. und 2. Luftwaffendivision. Danach folgte die Übernahme der Verantwortung für die Aus-, Fort- und Weiterbildung im Sanitätsdienst als Abteilungsleiter im Sanitätsamt der Bundeswehr. Seine beispielhaften fliegerärztlichen, flugmedizinischen und sanitätsdienstlichen Erfahrungen und Kenntnisse führten dazu, dass ihm 2002 die Leitung des Flugmedizinischen Institutes der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck übertragen wurde. In dieser Zeit, von 2008 bis 2010, war OTArzt Dr. Kimmich Präsident der DGLRM e.V. In den Jahren von 2002 bis 2010 war OTArzt Dr. Kimmich mein Vorgesetzter, mein Mentor und Vorbild. Er war ein fordernder und fördernder militärischer Vorgesetzter. So habe ich seine erfolgreiche Tätigkeit als Mitglied des Editorial Board unserer „Flugmedizin Tropenmedizin Reisemedizin“ (FTR) des Thieme Stuttgart übernommen. In seine Amtszeit fielen die 46. Jahrestagung der DGLRM e.V. in Wiesbaden (2008), die 47. in Fürstenfeldbruck (2009) und die 48. wieder in

Wiesbaden (2010), sehr erfolgreiche Tagungen. Er hat mit viel Geduld und Ausdauer dafür geworben, dass junge Sanitätsoffiziere und Fliegerärzte der Bundeswehr aktiver Mitglieder in unserer DGLRM e.V. werden.

Er selbst nimmt immer nach regelmäßig an den Jahrestagungen der DGLRM e.V. teil, wie z.B. 2012 in Bonn (Präsidentin Dr. Claudia Stern, Bild 2) zuletzt 2022 an der 60. in Schleißheim (Präsident OTArzt Dr. Torsten Pippig, Bild 3).

Jahrestagung der DGLRM e.V. 2012 in Bonn, v.l.n.r. Die Präsidenten: Prof. Dr. Dipl.Ing. Hans Pongratz, Prof. Dr. Jörg Dräger, Dr. Claudia Stern, Generalarzt a.D. Dr. Franz-Josef Daumann, OTArzt a.D. Dr. Klaus Kimmich, Prof. Dr. Helmut Landgraf. Quelle: DGLRM e.V. Jahrestagung der DGLRM e.V. 2012 in Bonn, v.l.n.r. Die Präsidenten: Prof. Dr. Dipl.Ing. Hans Pongratz, Prof. Dr. Jörg Dräger, Dr. Claudia Stern, Generalarzt a.D. Dr. Franz-Josef Daumann, OTArzt a.D. Dr. Klaus Kimmich, Prof. Dr. Helmut Landgraf.
Quelle: DGLRM e.V.

OTArzt a.D. Dr. Klaus Kimmich. 60. Jahrestagung der DGLRM e.V. in Schleißheim.
Quelle: DGLRM e.V.

Erwähnen möchte ich auch seine Aktivitäten für eine Kooperation mit dem französischen fliegerärztlichen Dienst. Auf zwei bilateralen Fachtagungen, 2010 in Brétigny-sur-Orge (nahe Paris) und 2009 im FlMedInstLw in Fürstenfeldbruck, hat er mit großem persönlichen Einsatz versucht einen nachhaltigen Austausch zu entwickeln. Aus den verschiedensten Gründen vertrocknete das zarte Pflänzchen. Im Februar 2010 erfolgte laufbahngemäß die Versetzung in den Ruhestand. Eine herausragende und wichtige Rolle während des gesamten bisherigen Lebens spielte der Sport. Wettkampfmäßig hat OTArzt Dr. Kimmich Leichtathletik, Handball, Basketball, Schwimmen, Tennis, Moderner Fünfkampf und Skifahren betrieben.

Riesentorlaufmeisterschaften im Schwarzwald 1973. Quelle: Klaus Kimmich

Er war auch ein erfolgreicher Sportler, u.a. vielfacher Deutscher Ärztemeister im Ski Alpin und im Langlauf sowie mehrfacher Ärzteweltmeister im Skilanglauf (Bild 4). OTArzt a.D. Dr. Kimmich ist seit 1978 mit Hildegard Falck verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder (seine Ehefrau ist eine ehemalige deutsche Mittelstreckenläuferin, Olympiasiegerin im 800-Meter-Lauf, und errang mit der bundesdeutschen Mannschaft Bronze in der 4-mal-400-Meter-Staffel 1972 in München). Er lebt in Südbaden in der Nähe von Freiburg.

Noch einmal, Herzlichen Glückwunsch!

OTArzt Dr. med. Torsten M. Pippig Vizepräsident der DGLRM e.V.

 

Anschrift

DGLRM e.V., Niels Adams, Postfach 420465, 50898 Köln

geschaeftsstelle[at]dglrm.de

 

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